Schindelbecks Jazz Blog

Jazz - Fotografie - Anderes: In diesem Blog werden An- und Einsichten zu Jazz, Fotografie und anderen weltbewegendenen Themen verbreitet.

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Standort: Neckarsteinach / Heidelberg, Germany

Mittwoch, Oktober 24, 2007

jazz photography

The new Jazz photography source: http://www.jazzphotography.eu/

Die neue Seite für Jazz Fotos: http://www.jazzfotografie.de

Aktuell: Enjoy Jazz 2007

Sonntag, September 09, 2007

Enjoy Jazz 2007

Enjoy Jazz 2007 has published it's final programme. The Jazzfestival, which takes place around the three cities Heidelberg, Mannheim and Ludwigshafen from October 2nd to November 11th will present over 50 concerts and several other events, like masterclasses, matinees and a photo exhibition. The complete programme can be found at www.enjoyjazz.de

Donnerstag, August 02, 2007

Jazz in Germany

While I am running the german Jazz Blog at www.jazzblogger.de, I will publish here - from time to time - information about Jazz in Germany in English.

Schindelbecks Foto Blog

Ich habe mich entschlossen die Fotografie in einen weiteren Blog auszulagern. Der ist zu finden unter

http://www.allblues.de

oder

http://www.fotoexperte.de/blog

Montag, November 13, 2006

Jazz im Radio - Jazzology 13.11.06

Gute Nachrichten für Jazzology-Hörer. Ab sofort gibt es die Jazz-Sendung im Bermuda.funk jeden 3. und 5. Montag wieder von 21 - 23 Uhr (ansonsten wie üblich von 21 - 22 Uhr). Zu hören im Rhein-Neckar-Raum über Antenne und Kabel aber natürlich auch über den Live-Stream unter www.bermudafunk.org.

Am 13.11.2006 gab es folgendes Programm:

Randy Weston African Rhythm Trio - Zep Tepi

Blue Moses
Portrait Of Frank Edward Weston
The Healer
The Mystery Of Love

Hank Roberts - Little Motor People

My Favourite Things

Hank Roberts - Black Pastels

Rain Village
Choqueno
Jamil

In der kommenden Sendung am 20.11. 2006 gibt es Neuvorstellungen:

Roy Nathanson - Sotto Voce

Nils Wogram Root 70 - Fahrvergnügen

...und weiteres von Hank Roberts (Konzert am 26.11.06 in Heidelberg!)

Am 28.11. wird Alexandra Lehmler zu Gast im Studio sein und Ihre neue CD vorstellen!

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Randy Weston - Fotografien Schindelbeck

...eine kleine Galerie mit Aufnahmen des Konzertes von Randy Weston mit seinem African Rhythm Trio findet sich unter http://www.schindelbeck.org/Randy-Weston

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Manfred Rinderspacher - Rolf Lislevand

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Manfred Rinderspacher hat seine letzten Aufnahmen des Enjoy Jazz Festivals 2006 geschickt. Dies ist der richtige Zeitpunkt, mich dafür zu bedanken, daß er hier im Blog seine Aufnahmen präsentiert. Seitdem ich vor vielen Jahren einmal ein Sun Ra Portrait auf dem Titel des Jazzpodiums gesehen habe, begeistert war und gleich nachsehen musste, wer diese großartige Aufnahme fabriziert hat - es war natürlich Manfred Rinderspacher - bin ich ein überzeugter Freund seiner Jazz-Fotografie. Die Klarheit seiner Aufnahmen und sein Gespür für den richtigen Augenblick sind die scheinbar einfachen Zutaten - die Resultate sind ein Fest für die Augen.






Sonntag, November 12, 2006

Manfred Rinderspacher: Randy Weston


Manfred Rinderspacher

Randy Westons African Rhythm Trio














Enjoy Jazz 2006 - Fazit

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Tatsächlich königliches Vergnügen - wie es die Plakate mit der Krone allüberall versprachen - bereiteten einige Konzerte des Enjoy Jazz Festivals 2006. Über 50 Veranstaltungen fanden in diesem Jahr statt und es war augenscheinlich, daß der Zuspruch in diesem Jahr noch einmal zugenommen hat. Fürs kommende Jahr sollten vielleicht schon einmal die "Wegen Überfüllung geschlossen" Schilder in Auftrag gegeben werden.

Wie jedes Jahr war das Spektrum der Künstler weitgefächert und entsprechend war für jeden auch etwas dabei, so natürlich auch für mich. Positiv überrascht von John Zorn (eben nicht der laute Trash-Saxophonist), Tomasz Stanko (bisher ein bisschen außerhalb meines Radars, ein markanter Trompeter in einem hochkarätigem Quartett), die ohnehin hohen Erwartungen übertroffen: Randy Westons African Rhythm Trio.

Der Erfolg des Festivals beruht mittlerweile auch auf dem Effekt, den ich in einem Konzert erlauschte: "...ich kannte die auch nicht. Aber Du kannst eh zu jedem Konzert gehen, die sind alle gut." Nicht jedermans Geschmack aber (fast) immer gut. Das trifft es durchaus.

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Nils Wogram im Jazzinstitut Darmstadt


Zum Jazztalk* ins Jazzinstitut Darmstadt war Nils Wogram mit Root 70 gekommen.

Im Gewölbekeller - ein wunderbarer Veranstaltungsort für derlei Konzerte, nur über eine halsbrecherische Treppe zu erreichen - musizierten Nils Wogram (tb), Hayden Chisholm (sax), Matt Penman (b), Ted Poor (dr) und zusätzlich, nach der Pause, ein Cellist, dessen Namen ich leider nicht notiert habe, er war unangekündigter Gast auf der Bühne. Root 70 spielen einen Jazz, der sich der Beschreibung etwas entzieht, weil er zwar viele Elemente klassischen Jazz aufweist aber individuell von den Musikern so präsentiert wird, daß er eine ganz eigene Musik wird - die schlicht gehört werden muss.

Viele Stücke beginnen mit sehr ruhigen Passagen in denen sowohl Chisholm als auch Wogram die "pianofähigkeiten" ihrer Instrumente ausloten und die zeigen, wie großartig Wogram die Posaune im Griff hat. Mal kaum hörbar unisono mit Chisholms Saxophonklängen verschmolzen, mal in Mangelsdorffscher Tradition mit ins Rohr gesungenen Tönen gewürzt, dann wieder mit dem Dämpfer die "dirty sounds" herausbrötzend - und das alles scheinbar ebenso mühelos wie das flinke hin- und hergleiten des Zugs im Instrument: Er beherrscht das Instrument bis in die letzte Windung.


Diese Fertigkeit lässt ihm jede Freiheit zu spielen was er will. Trotzdem ist die Musik durchstrukturiert und dicht, fein abgestimmt und frei. Im Jazztalk nach der Pause - eine vom Leiter des Jazzinstitutes, Wolfram Knauer, moderierten kurzen Gesprächsrunde - betont Wogram den Ansatz: er vertrete nicht die Meinung, daß Musik jeden Abend neu erfunden werden muss. Natürlich gebe es genügend Freiraum innerhalb der Stücke und selbstverständlich entwickle sich die Musik auch im Laufe der Zeit über die Improvisation mit jedem Konzert aber Grundlage seien doch vorgegebene musikalische Strukturen. In diesem Zusammenhang ging es auch um ein kommendes Projekt von Root 70, bei dem alte Broadway-Melodien die Grundlage bildeten um sie mit dem Ansatz der Band ins Jahr 2006 zu transformieren.

Wograms Faible für den klassischen Jazz wird offensichtlich, wenn er davon erzählt, wie er für die kommenden Aufnahmen der Band auf der Suche nach einem alten Tonstudio im ehemaligen Osten war, um eine akustische Annäherung an Aufnahmen zu finden, die vor über einem halben Jahrhundert entstanden. Modernen Pop-Melodien spricht Wogram übrigens die Eignung ab, zum Improvisationsobjekt zu taugen...

Daß der Ansatz, mit altem Material zu spielen, hervorragend funktioniert ist in der Bearbeitung von "All the things you are" zu hören: Die Akkorde geben den Weg vor, gelegentlich hört man noch ein Schnipsel Musik, bekannt von einer Parker Aufnahme aber tatsächlich erfinden Wogram und Co. den Klassiker melodisch gänzlich neu und machen ihn zu ihrem ureigenen Song, wie es eben andere Große der Jazzgeschichte auch getan haben. So funktioniert Jazz auch im Jahr 2006 nach wie vor.

Eine Fotogalerie des Konzertes findet sich unter http://www.schindelbeck.org/Nils-Wogram-Root70

 

PS: Fotografen!

Auffällig war die hohe Fotografendichte im Konzert. Da ich mich leider allzu selten in diesen Spielort verirre weiß ich nicht, ob die Fotografenmeute nur anlässlich der Gruppe zugegen war oder zur Stammbesetzung des Jazzkellers gehört.


In der ersten Reihe saßen drei Fotografen, aus dem Hintergrund knipste eine ältere Dame noch gelegentlich - drei davon mit Blitz. Möglicherweise bin ich ja von den Enjoy Jazz Fotografen verwöhnt - bei denen ist es usus, daß nicht wild herumgeblitzt wird. Das hat zum einen mit Rücksicht zu tun - auf Musiker und auf das Publikum - zum anderen mit Gestaltung. Vielleicht hat es sich zu den Blitzern noch nicht herumgesprochen: eure Bilder sind platt und atmosphärelos. Also lasst es lieber. Dieser kleine Appell gilt nicht dem Herrn vorne rechts, der das offensichtlich schon weiß - und ich selbst entschuldige mich für das Klacken des Spiegels in der Pentax :-)

*(die Namensgleichheit mit dem Jazzforum der Jazzpages ist unbeabsichtigt - keine Ahnung was zuerst existierte).

Mittwoch, November 08, 2006

Randy Weston

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Dieses Konzert war ein Geschenk. Randy Weston mit seinem African Rhythm Trio, bestehend aus Randy Weston am Flügel, Alex Blake am Bass und Neil Clarke an den Percussion-Instrumenten. Ein Geschenk von einem achtzigjährigen Musiker, der sich tatsächlich nach Mannheim aufmacht, in die Feuerwache, um vielleicht 160 Menschen seine Musik vorzuspielen. Kein neu erfundener Stil, keine Zäsur der Jazzgeschichte an diesem Abend.


Stattdessen das Können und der unverwechselbare Stil eines der ganz Großen des Jazz, der gänzlich unprätentiös das spielt, was er seit einem halben Jahrhundert spielt: Jazz – von Monk inspiriert mit afrikanischen Rhythmen akzentuiert. Das ganze Register des Flügels ausnutzend, prägend die leichthändig gepingelten Noten im hohen Register, konterkariert mit den mächtig hingeschlagenen Akkorden der Linken – und über allem diese Leichtigkeit des fließenden Rhythmus. Ja, gehört hat man das schon auf Aufnahmen aus den 60er Jahren, das aktuelle Trio variiert, raffiniert und bringt diese Musik zeitlos und schön auf die Mannheimer Bühne. Eine zutiefst menschliche Musik, voller Klarheit und Tiefe.

Man hört diese Musiker fast mit etwas Wehmut, weil man ahnt, daß mit der Generation Randy Westons eine Jazzmusiker-Generation aussterben wird, die eine ganz eigene Bühnenpräsenz entwickelt. Wer den 80-jährigen Weston erlebt, wie er mit offensichtlicher Freude am Konzert spielt und mit dem Publikum voller Herzlichkeit und - ja Dankbarkeit, man glaubt es kaum, umgekehrt sollte es sein - spricht, dem muss im Vergleich der Großteil aktueller Jazzmusik kalt und unnahbar erscheinen.



Danke für diesen wundervollen Abend an Randy Weston, Alex Blake und Neil Clarke – und auch an die Organisatoren von Enjoy Jazz, die dieses Ausnahme-Konzert ermöglichten.


PS: Von der aktuellen CD dieses Trios „Zep Tepi“, erschienen bei Random Chance bin ich schlichtweg hingerissen, auch beim zweiten Hören nach Mitternacht. Ein Meisterwerk – lange Ausschnitte daraus in der nächsten Jazzology Sendung am 13.11.06 um 21 Uhr - auch übers Internet empfangbar...


Montag, November 06, 2006

Wayne Shorter Fotos Rinderspacher

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...und auch Manfred Rinderspacher war natürlich bei Wayne Shorter













Wayne Shorter Fotos Schindelbeck

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Einige ganz neutrale Bilder (Kommentare zum Konzert siehe weiter unten)








Samstag, November 04, 2006

Roy Nathanson - Martin Auer - Wayne Shorter

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...das ist die kurze Zusammenfassung der vier letzten Konzertereignisse dieser Woche

Vier? In der Tat, denn den Künstler Roy Nathanson konnte man gleich zweimal innerhalb von drei Tagen in allerdings unterschiedlichen Konzerten hören. Nach dem Montagslf-Konzert von Roy Nathanson's Sotto Voce, das ausgesprochen gelungen war (weiter unten ist dazu etwas zu lesen), bin ich frohen Mutes am Mittwoch in den Karlstorbahnhof gepilgert, das gleichzeitig in Mannheim stattfindende Konzert von Jon Hassell verschmähend. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es die richtige Wahl war.

Das Marx Brothers Project spielte swingbasierten Jazz, gar nicht mal übel. Herb Robertson an der Trompete war toll und auch der Altsaxophonist Andy Laster - faktisch als Leader der Gruppe - wusste zu gefallen. Was ein wenig fehlte, war der direkte Bezug zu den Marx Brothers. Im Hintergrund der Bühne war eine Leinwand aufgebaut, auf der mehr als die Hälfte des Konzertes eine Fehlermeldung zu sehen war. Irgendwann wurde dann zwar eine wirklich sehenswerte Filmsequenz mit Harpo (das ist doch der blondgelockte Harfenist?) gezeigt, die auch von der Gruppe ehrfurchtsvoll schweigend betrachtet wurde.

Andy LasterRoy Nathanson agierte wie schon am Montag mindestens ebenso häufig als Sänger wie als Saxophonist - und da ging vermutlich ein gewisser Charme des Projektes unter.

Die Konzentration auf Musik und Text ist für den Nicht-Muttersprachler schwierig, ganz davon abgesehen, daß die Fotografie auch noch Aufmerksamkeit raubt - was natürlich ein persönliches Problem ist. Trotzdem behaupte ich: der überwiegende Teil des Publikums bekommt wenig von den Texten mit und das ist bei einem solchen Projekt leicht absurd. Fazit: es
fehlte mir bei der Geschichte der letzte Pep. Spielwitz und Draht zum Publikum, den es beim Sotto Voce Projekt zwei Tage zuvor noch gegeben hatte blieb auf der Strecke.

Something completely different dann am Donnerstag.

Zeitgleich - mutig, mutig - zum großen Enjoy Jazzfestival findet um Eberbach herum das "Jazzme" Festival statt. Einige Konzerte in Eberbach direkt und in umliegenden Ortschaften, organisiert vom Kulturamt Eberbach, genauer gesagt von Tobias Soldner. Jazz auf dem Lande sozusagen, eine ehrenwerte Initiative.

An diesem Abend spielte das Martin Auer Quintett im Modehaus Müller. Modehaus? In der Tat. Zwischen Hemden, Röcken und lustigen Mützen gab es modern jazz zu hören. Martin Auer, bekannt von seiner CD "Horn an Horn", ebenso wie sein Musikerkollegen Florian Trübsbach, der auf ebendieser CD mitspielte und selbst als Leader eine CD namens "Mason & Dixon" eingspielt hat.

Diese beiden Scheiben sind bei jazz4ever erschienen, einem Label, dem ich schon seit Jahren freundschaftlich verbunden bin. Der Labelbesitzer und Produzent Alfred Mangold hat ein sehr glückliches Händchen was "modern jazz" aus deutschen Landen angeht. Live im Modehaus bestätigt sich das. Das Quintett spielt eigenständigen modern jazz, Kompostionen mit markanten bis eingängigen Themen und improvisiert zupackend - Jazzhörer-Herz, was willst Du mehr. Wenn auch nicht bis ins letzte Detail perfekt, so ist das allemal spannender und hörenswerter als vieles, was von arrivierten Herren (und Damen) des Jazzbetriebs ansonsten geboten wird.

Eine erschreckende Beobachtung des Abends muss allerdings noch erwähnt werden. Außer ein paar zwangverpflichteten jungen Damen
unter 20 Jahren - Personal des Modehauses - war das Publikum im Schnitt recht alt. Als über 40-jähriger zähle ich mich mittlerweile zwangsläufig zu den älteren Herrschaften dazu und trotzdem konnte man mit diesem Alter den Schnitt noch etwas senken. In der Altersgruppe von 20 bis Mitte 30 war praktisch kein Mensch zu sehen - außer den Musikern. Das Eis für Jazz wird dünn, wenn außerhalb der Zentren ohnehin nur eine Handvoll Publikum in gute Konzerte geht und schlimmer noch, wenn solch guter Jazz nicht auch ein jüngeres Publikum erreichen kann.


Beim Konzert am Freitag abend war die Saalfüllung immerhin kein Problem...

Wayne Shorter war - vergleichbar mit Ornette Coleman im vergangenen Jahr - der Publikumsmagnet des Enjoy Jazz Festivals 2006. Menschenmassen strömten ins Feierabendhaus der BASF nach Ludwigshafen, das Konzert war ausverkauft. Mit handgeschriebenen Zettelchen bettelten Menschen vor der Veranstaltungsstätte um Karten.

Jazz-Ikonen-Besichtigung war also wieder einmal angesagt. Der 73-jährige Wayne Shorter sollte bestaunt werden, ein Mann mit einer Karriere die geadelt vom Zusammenspiel mit Miles Davis, über prägenden Einfluss in der Gruppe Weather Report, noch viele weitere Karriere-Höhpunkte aufweist.

Auch wenn ich des "Ikonenbashings" geziehen werde: ich war eher enttäuscht. Das Nesteln an den Saxophonen schien mir wie die Übersprunghandlung für mangelnden Ansatz, gelegentliche Hup-Töne auf dem Sopransaxophon, die vielleicht als akzentsetzende Meilensteine im Musikstück gelten sollten klangen eher hilflos - nun ja, mir erschloss sich der "
spröde, etwas sphinxhaft wirkende Gestalter intensiver Spannungsbögen", (Thomas Fitterling) eher nicht.

Auf ein paar Pixel am Schirm reduziert klingt das allzu harsch und natürlich stand kein hilfloser Greis auf der Bühne des Feierabenhauses. Gelegentlich spielte Shorter kurze, gelungene Dialoge mit Perez oder Patitucci und es mag sein, daß er einen großen spirituellen Anteil an der Gestaltung der gespielten Stücke hatte. Gemessen an den hohen Erwartungen für mich zuwenig.

Möglicherweise gelingt es nicht jedem 73-jährigen mehr, ständig vital und kreativ die Bühne zu beherrschen. Vielleicht auch nur an diesem Abend nicht, oder aber - ganz und gar nicht ausgeschlossen - nur mir entging die Magie des Abends, denn die Mehrheit des Publikums war begeistert.

Schlicht großartig waren allerdings auch die drei weiteren Musikanten des Quartetts. Danilo Perez am Flügel, John Patitucci am Bass und Brian Blade am Schlagzeug wären als Trio allein schon eine Offenbarung gewesen. Abgesehen davon, daß sie Shorter bedingungslos unterstützten waren die drei derart druck- und spannungsvoll und dabei voller Spielwitz, daß Zuhören und -sehen eine reine Freude war.

Mittwoch, November 01, 2006

Manfred Rinderspacher: Neue Fotos

(Hinweis: In der Übersicht werden gelegentlich die Bilder nicht komplett geladen - beim Aufruf des einzelnen Artikels erscheinen sie.)


Neue Bilder von
Manfred Rinderspacher


Ron Carter Trio





Roy Nathanson Sotto Voce






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Steamboat Switzerland





Joe Lovano Nonet