Nanu, nanu - der Begriff Jazzwerkstatt ist wohl sehr hip dieser Tage. Nachdem in Wien unter diesem Label schon einige Zeit ausgesprochen feiner zeitgemäßer Jazz produziert und unter die Leute gebracht wird, hat mittlerweile auch in Berlin die Glocke geschlagen und es wurde vom Verein Jazzwerkstatt Berlin Brandenburg ein Label mit ebendiesem Namen ins Leben gerufen. Jetzt hoffe ich nur auf anwaltsfreie Koexistenz ohne Kleinkriege um Namens und Urheberrechte...
Wäre auch zu blöde, denn beiden Labels darf man bescheinigen, daß sie Interessantes, Spannendes in die Ohrwascheln ihrer Hörer befördern. Während in Wien vor allem die Jungen sich auf diesem Label präsentieren und profilieren, scheinen bei der Berliner Jazzwerkstatt eher gestandene Jazzgrößen die Musik zu spielen. Dort haben sich um Größen wie die Sängerin Uschi Brüning und Ernst-Ludwig Petrowsky viele Musiker geschart (ein guter Teil davon aus der Ex-DDR, was absolut ein Plus ist, denn es sind die Besten von "Drüben" ;-), die schon lange die Jazz-Szene beackern. Ein Label, daß Peter Brötzmann die Startnummer 001 im Katalog schenkt, kann schon mal kein ganz schlechtes sein ;-)
.... mehr dazu in Kürze, zu weniger nachtschlafender Zeit....